EINE GUTE SPORTMODERATION
Was macht eine exzellente Sportmoderation aus? In meiner Karriere als Sportmoderator habe ich schon, dass ein oder andere Event auf sehr hohem Niveau begleitet. Immer mit voller Energie und Leidenschaft. Und dabei habe ich gemerkt, worauf es wirklich ankommt. Im heutigen Blog hebe ich meine fünf wichtigsten Faktoren der Sportmoderation hervor. Vorhang auf!
1. ENERGIE
Das A und O einer guten Sportmoderation ist das Energielevel. Anders als der Kommentator taucht man in der Moderation zwar nicht voll in das Geschehen ein, trotzdem gilt es den Sport zu fühlen und mitzuerleben. Ein hohes Energielevel und Power ist die Grundlage einer jeden guten Live-Moderation im Sport. Während sie bei der Anmoderation vielleicht eher dezent gefragt ist, muss bei der Moderation eines High Level sportlichen Firmenevents natürlich eher mal Welle gemacht werden. Es kommt alles in allem natürlich immer auf das Setting und die Umstände an, doch die Fähigkeit voll aufzudrehen muss der Sportmoderator mitbringen. No matter what!
BEI DER ARBEIT
2. FOKUS
Präsenz ist eine der wertvollsten Eigenschaften, die jeder Mensch mitbringen kann. Als Moderator, speziell im Sport ist sie doppelt wichtig. Denn nur wenn die Person am Mikrofon voll im Moment ist und sich dem Event hingibt, kann sie ihr volles Potenzial entfalten. Gleichzeitig bleibt man im präsenten Modus auch konzentriert und bereit auf spontane Änderungen oder Probleme zu reagieren. Der volle Fokus auf das Hier und Jetzt ist für jeden Sportmoderator ein ganz wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Show.
3. FACHWISSEN
Jeder Sportmoderator muss ein Experte in seinem Sport sein. Hier gibt es weder Kompromisse noch andere Optionen. Das Wissen muss sicher nicht so tiefgehend sein, wie bei einem Kommentator. Gleichzeitig braucht jeder Moderator ein sehr hohes Know-How in seinem Bereich. Einfach um auf Augenhöhe mit Studiogästen und anderen Personen während des Events zu reden. Wer sich als Sportmoderator nicht auskennt, hat von vornerein schon verloren.
4. GENUSS
Die Sportmoderation ist ein besonderer Job. Zumindest für mich und vermutlich auch für alle anderen, die sie ausüben. Ein gewisser Genuss während der Arbeit ist immer zu spüren. Und das ist auch gut und wichtig so. Denn, ob jemand mit voller Leidenschaft und Spaß dabei ist, spürt das Publikum. Wenn ein Sportmoderator seine Arbeit richtig genießt und voll darin aufgeht, dann schwappt meistens etwas von diesem Spirit auf die Zuschauer über. Und das bringt nochmal das gewisse Etwas mit. Ein Sportmoderator, der seine Arbeit richtig genießt, hat eigentlich schon vorher gewonnen.
MITTENDRIN IN DER SPORTMODERATION
5. STIMME
Sport basiert auf Power und Leidenschaft und genau das sollte in meinen Augen auch in der Stimme des Moderators spürbar sein. Eine gewisse Liebe, Freude und Verbundenheit zum Sport drücken sich im besten Fall über das Stimmorgan aus. Denn unsere Stimme zeigt am Ende des Tages, wer wir sind. Und wenn wir ein Sportmoderator sind, muss sie zu dem Sport passen, bei dem wir am Mikrofon stehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten die Stimme zu formen und zu trainieren, allerdings bringt auch dieses Training *nur“ das natürliche Potenzial zum Vorschein, was eh schon tief in der Kehle schlummert. Von daher gilt: Alles reinlegen, die Stimme an Momente anpassen und alles gut einteilen. Dann steht der bestmöglichen Sportmoderation nichts mehr im Weg.
